Ein börsengehandelter Fonds (englisch exchange-traded fund, ETF) ist ein Investmentfonds, der an einer Börse gehandelt wird. Er wird im Normalfall nicht über die emittierende Investmentgesellschaft, sondern über die Börse am Sekundärmarkt erworben und veräußert. Die meisten börsengehandelten Fonds sind passiv verwaltete Indexfonds.
**Kosten**
Investoren tragen bei börsengehandelten Fonds die folgenden Kosten.
Kosten, die in der Gesamtkostenquote (TER) zusammengefasst werden, wie Managementgebühren, Indexgebühren und sonstige Kosten, z. B. für Prospekte.
Transaktionskosten des Fonds
Die üblichen Gebühren für den Börsenhandel (Orderprovision, Maklercourtage, Abwicklungsentgelte, Geld-Brief-Spanne)
Die anfallenden Kosten werden – wie bei Investmentfonds üblich – dem Sondervermögen entnommen.
Die jährlichen Managementkosten liegen typischerweise im Bereich von 0 bis 1 %.
Bei ETFs, die eine passive Anlagestrategie verfolgen, fallen gegebenenfalls geringere Transaktionskosten an und die Kosten für ein aktives Fondsmanagement entfallen.
Da ETFs nicht über die Investmentgesellschaft gekauft werden, entfällt der dabei oft zu entrichtende Ausgabeaufschlag.